Sonntag, 5. Juni 2011

Das Haus am See

Zu Hause schlafe ich noch in einem leeren Haus auf einer aufblasbaren Campingmatratze. Ich bin hier noch ohne Familie. Die Schule geht in Wien noch bis zum 1. Juli und Tania geht bis dahin auch 2x wöchentlich zum WIFI und macht Ihre Prüfungen.

Hört sich traurig an, ist es auch ein bisschen, aber es gibt doch Dinge, die mich dafür entschädigen: HolidayCheck hat ein modernes Büro mit genügend technischem Schnickschnack für einen Wow-Effekt! Das Licht geht von selbst an und aus an den Tischen, wenn Du durch die Räume gehst. Die Rollos fahren selbst hinauf und hinunter. Es ist immer etwas in Bewegung, auch an Feiertagen und am Wochenende, wenn Du mal alleine im Büro sitzt.
'Best Dad In The World' – Das bin ich!

Auf meinem Schreibtisch steht ein Dell-Notebook. Zugeklappt. Wozu auch aufmachen, mit zwei Bildschirmen, einer schwarzen Tastatur und einer Schnurlos-Maus? Die Jumbo-Teetasse, die mir die Kinder bei der Abfahrt in Wien geschenkt haben (natürlich von der Mama besorgt – ohne Mama geht gar nix!), hab ich mir gleich auf den Schreibtisch gestellt. Mit der Jumbotasse hole ich mir im 2. Stock in der Küche Tee. Nicht zuletzt, weil Dich jeder deutsche Kollege echt besorgt anschaut, wenn Du eine Espressoportion Kaffee dort hineintust... :-)

HolidayCheck Küche – Panorama mit Ausblick auf den See
So schlecht habe ich es nicht erwischt mit der HolidayCheck frohlocken die Glückshormone, wenn ich vom Küchenbalkon auf den Bodensee schaue und die Sonne mir ins Gesicht strahlt! Sobald Du dann merkst, dass Dich alles junge Leute umgeben, die mit Vertrauensarbeitszeitmodell voll in die Tasten hauen, hast Du kapiert: Du bist in einer New Economy Company gelandet.

Blick aus der Küche auf den See
Die Straße hinunter führt zum Freibad Badi Rösli
Viel hätte nicht gefehlt letztes Jahr und beinahe wäre ich im Silicon Valley bei einem Google Startup gesessen. Am xx.yy.2010 bekomme ich von vanessa@imo.im eine E-Mail:
From: ...
- imo.im

Und im Herbst klopft Google an.
From: ...
- Google Zürich/München

Als ich 2 Tage vor Weihnachten von Wien über Zürich nach Bottighofen komme, damit mich Stefan besser kennenlernen kann, bin ich mit Google's 20-percent-project im Kopf verwöhnt. Aber HolidayCheck kann es besser! "Wir haben 30 Prozent, die wir außerhalb des Projekts zur Verfügung stellen."

Eine Company, die's großzügiger kann als Google? Kein Schmutz. Ich gehe einmal davon aus, dass diese Zeit weder bei Google noch bei HolidayCheck für privaten Schnickschnack zu verwenden ist. Ein Wert soll herauskommen. Und in beiden Fällen gehört das Ergebnis der Firma. So oder so.

Die Entscheidung für die Schweiz war richtig. Hier können wir entspannt leben, entspannter als in Wien auf jeden Fall. Entlang der Straßen, entlang des Sees, überall gibt es Radwege, und wenn die Sonne scheint, vermehren sich die Glückshormone in Deiner menschlichen Hülle. Die Seele kann wachsen. Und baumeln, wenn Du willst.

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